„In der Lage leben“ ist ein Motto der Feuerwehren in Deutschland. Auch die Rautheimer Kinder- und Jugendabteilungen folgten diesem Motto, als am 3. Juni wegen der Unwetterwarnungen die Brockenwanderung kurzerhand in eine spannende Entdeckungstour durch die Asse umgestaltet wurde.
Insgesamt 15 Kinder und sechs Betreuer starteten um 9.30 Uhr mit Fahrzeugen aus Rautheim, Watenbüttel und Leiferde in Richtung Wittmar im Landkreis Wolfenbüttel. Am Fuß der Asse angekommen ging es zuerst steil bergauf in Richtung „Liebesallee“. Diese schöne, mit über den Weg ragenden Bäumen gesäumte Allee ging es entlang bis zum Bismarkturm. Natürlich wollten alle mal von der Turmspitze über den südlichen Landkreis Wolfenbüttel schauen und ganz weit entfernt in dichten Wolken konnte man sogar das eigentliche Wanderziel, den Brocken, erblicken.
Nach einer ersten kurzen Stärkung wanderte die Gruppe dann weiter bis zur Asseburg. Auch hier gab es viel zu entdecken und zu erklettern. Der eine oder andere Neugierige drehte sogar mal ein paar Kalksteine auf der Suche nach versteinerten Fossilien um. Es wurden zwar keine Dinosaurier entdeckt, wohl aber ein Personalausweis, der später dann bei der Polizei abgegeben wurde.
Auf Waldpfaden und an umgestürzten Bäumen vorbei ging es bis zu einem Rastplatz. Hier wurden Brot und Brötchen und auch die eine oder andere Süßigkeit verputzt. Kleine Baumeister bauten zudem einen kleinen Holzunterstand, denn zu dieser Zeit setzte etwas Regen ein. Wegen der Tropfen liefen nun alle etwas schneller und so konnten am frühen Nachmittag die Fahrzeuge wieder erreicht werden.
Zum Abschluss der anstrengenden Entdeckungstour war es natürlich eine Selbstverständlichkeit, dass bei einer großen amerikanischen Fastfood-Kette Station gemacht wurde. Hier konnten hungrige Feuerfüchse und ein wenig erschöpfte Jugendliche Kraft tanken.
Die Mädchen und Jungen der Rautheimer Kinder- und Jugendfeuerwehr bedanken sich ganz herzlich bei den Ortsbrandmeistern der Wehren aus Leiferde und Watenbüttel, die uns zwei Mannschaftstransortfahrzeuge zur Verfügung gestellt haben, ohne die der Ausflug nicht möglich gewesen wäre. Ein weiterer herzlicher Dank geht an unseren Kameraden Daniel für seine Wetterprognosen, die Voraussetzungen für einen gelungenen Ausflug waren.