Am 15.02.2017 besuchten 22 Löwenkinder und 2 Erzieherinnen aus dem Kindergarten in Rautheim das Feuerwehrhaus. Das Team der Brandschutzerziehung in Rautheim holte die aufgeregten Kinder mit den beiden Fahrzeugen der freiwilligen Feuerwehr vom Kindergarten ab und startete damit einen aufregenden und spannenden Vormittag, in dem sich alles um Notruf wählen, Streichholz anzünden und die Feuerwehrschutzausrüstung drehte.
Nach einer kurzen, aufregenden Fahrt zum Feuerwehrhaus, begrüßten Florian Kohlhause, Saskia Mohr und Isabel Ibe die gespannten Kinder im Schulungsraum des Feuerwehrhauses.
Zu Beginn klärte Isabel Ibe die Kinder über die bisher bei ihnen unbekannten Unterschiede einer freiwilligen Feuerwehr und einer Berufsfeuerwehr auf. Dabei ging sie unter anderem auf den Funkmeldeempfänger der ehrenamtlichen Helfer ein und veranschaulichte diesen, indem sie den Kindern das Geräusch einer Alarmierung vorspielte.
In beiden Gruppen gab es mit der Feuerwehr bisher keine großen Erlebnisse, von denen die Kinder hätten berichten können. Dennoch konnten die Rautheimer Löwenkinder die Aufgaben der Feuwehr zusammen benennen. Das Brandschutzerzieherteam fasste es für die Kinder anschließend in die 4 Oberbegriffe: Retten, Löschen, Bergen und Schützen zusammen.
Doch wie ist das richtige Verhalten im Falle eines Brandes? Gemeinsam mit den Kinder konnte auch diese wichtige Frage beantwortet werden. Schnell erkannten die Kinder das Gefährlichste am Feuer, den Rauch.
"112" riefen alle Kinder auf die Frage von Isabel Ibe, welche Telefonnummer sie im Falle eines Brandes oder eines anderen vorher besprochenen Notfalls wählen müssten. Um den Kindern Sicherheit im Absetzen eines Notrufes zu geben, spielte Florian Kohlhause die Leitstelle, während Saskia Mohr mit einigen mutigen Kinder einen Notruf absetzte. Hierbei wurden die im Vorraus besprochenen, wichtigen Fragen: Wie heiße ich? Wo Wohne ich? Was ist Passiert? und das wichtige Warten verdeutlicht.
Große Augen gab es bei dem nachfolgenden wichtigen Teil der Brandschutzerziehung. Saskia Mohr zeigte den neugierigen Mädchen und Jungen wie ein Streichholz richtig angezündet wird und welche Regeln dabei beachtet werden müssen. Das gelernte durften die Kinder direkt umsetzten und selbst ein Streichholz anzünden, auspusten und auf eine feuerfeste Unterlage ablegen. Mit dem wichtigen Hinweis niemals eine Kerze oder ein Streichholz ohne Beaufsichtigung von Erwachsenen anzuzünden entließ das Team alle in eine kleine Pause.
Nun ging es nach unten in die Fahrzeughalle. Erwartungsvoll stellten sich die 5-6 Jährigen um Florian Kohlhause und die bereit liegende Schutzausrüstung auf. Einige besonders wissbegierige Kinder stellten spannende Fragen die alle beantwortet werden konnten.
Um zu verdeutlichen wie schnell sich eine Feuerwehrfrau oder ein Feuerwehrmann im Falle eines Alarms anziehen müssen und was ein Atemschutzgeräteträger zum Schutz vor dem Feuer benötigt, löste Isabel Ibe erneut den Funkmeldeempfänger aus. Florian Kohlhause zog sich daraufhin die komlette Schutzausrüstung und das Atemschutzgerät an.
Nun hatten die Löwenkinder eine spannende Aufgabe: Sie sollten ein Stück freie Haut finden. Außerdem hatten sie nun die Möglichkeit die Schuztzausrüstung genauer zu betrachten und anzufassen. Besonders die Atemschutzmaske löste Fazination aus. Insgesamt konnte deutlich gemacht werden, dass die Kinder keine Angst vor der Feuerwehrfrau oder dem Feuerwehrmann mit Atemschutzgerät haben müssen.
Ein lehrreicher und aufregender Vormittag neigte sich nun dem Ende zu. Nach einer kleinen, gemeinsamen Wiederholung des Erlernten verabschiedete sich das Team von den wissbegierigen Kindern mit einem kleinen Buch zum Thema Rauchmelder.